Sa., 26. Feb.
|St. Johannis Göttingen
KULTURKIRCHE KLASSIK 2
Keine Sorge! Reinecke ist genauso wohltuend für die Ohren wie Edvard Grieg. Immerhin war der norddeutsche Komponist 35 Jahre lang Gewandhauskapellmeister in Leipzig - ein Amt, welches Felix Mendelssohn Bartholdy ein halbes Jahrhundert vor ihm inne hatte.
Zeit & Ort
26. Feb. 2022, 19:45
St. Johannis Göttingen, Johanniskirchhof 4, 37073 Göttingen, Deutschland
Über die Veranstaltung
Carl Heinrich Carsten Reinecke: Serenade für Streichorchester in g-Moll op. 24
Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit - Suite im alten Stil op. 40
(Ohne Pause)
Dirigent: Bernd Eberhardt
Während sicher viele bei Edward Grieg innerlich "Hurrah!" rufen und sich schon konkret anhand vereinzelter Musikmotive vor dem innere Ohr auf den bevorstehenden Hörgenuss des 2. Konzerts der Reihe "Kulturkirche Klassik" einstellen können, wirft der zweite Komponist des Abends sicher vereinzelt Fragen auf. Reinecke? Nie gehört ... Nichtsdestotrotz ist seine Serenade für Streichorchester in g-Moll eines der wenige Werke von Carl Reinecke, das durch es durchaus öfter mal auf ein Konzertprogramm hierzulande schafft. Das dann aber immer mit dem Hinweis, wie unbekannt der Komponist desse ungeachtet doch sei, obwohl er nicht nur ein überaus produktiver Komponist, sondern auch mehr als 35 Jahre lang Gewandhauskapellmeister in Leipzig war. Immerhin ein Amt, welches Felix Mendelssohn Bartholdy ein halbes Jahrhundert vor ihm inne hatte. Zugegeben, das macht ihn nun tatsächlich auch nicht bekannter. Umso wichtiger, dass wir ihm nun ein wenig Aufmerksamkeit schenken.